Die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland (SR RWS) verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich einen Volumenzuwachs. Ambulant konnte gar eine Zunahme von 13'187 Besuchen (+11.2%) erzielt werden.
15'093
Patientenaustritte stationär
130'868
Ambulante Besuche
1'001
Anzahl Neugeborene
Die SR RWS beschäftigt rund 1'100 Mitarbeitende, rund 150 davon sind in Ausbildung – in den verschiedensten Berufen und auf unterschiedlichstem Bildungsniveau.
1'166
Mitarbeitende
153
davon Auszubildende
Die SR RWS schliesst das Rechnungsjahr 2022 mit einem Verlust von CHF 17,3 Mio. ab. Allerdings konnte eine deutliche EBITDA-Verbesserung erzielt werden dank einer merklichen Umsatzsteigerung ohne entsprechendes Aufwandwachstum.
215 Mio.
Umsatz in CHF
-17,3 Mio.
Ergebnis in CHF
1.2
EBITDA-Marge in %
Prof. Dr. med. em.
Felix H. Sennhauser
Verwaltungsratspräsident
«Das Jahr 2022 war für die kantonalen Spitäler geprägt von vielseitigen Entwicklungen. Bestimmend war die Fortführung der Transformation auf dem Weg zur neuen Spitalstruktur.»
Dr. med. Jochen Steinbrenner
CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung
«Mit grossem Engagement haben unsere Mitarbeitenden sowohl Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau versorgt als auch in verschiedenen Entwicklungsprojekten aktiv mitgewirkt und sich offen für Veränderungen gezeigt.»
Die Auswirkungen der Pandemie machen sich bemerkbar: Mit starker Belastung gewisser Berufsgruppen und mit Fachkräftemangel.
Dank fünf weiteren Betten konnte das bestehende Palliative-Care-Angebot der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland weiter ausgebaut werden.
Das «Managementmodell 2024+» zur künftigen Spitalorganisation wurde von der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zuhanden der Regierung verabschiedet.
Zurzeit laufen Ausbauarbeiten im Spital Grabs, das durch die Integration der stationären Bereiche von Altstätten um einiges grösser werden wird.
Das Spital Walenstadt wird per Januar 2023 vom Kantonsspital Chur betrieben.
Durch die Inbetriebnahme eines zweiten Endoskopieraumes profitieren Patientinnen und Patienten von kürzeren Wartezeiten.