Berichtsteil

Highlights 2019

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland stellen die spezialisierte und überregionale Zentrumsversorgung und die regionale Grundversorgung sicher. Das Jahr 2019 war mit Blick auf die öffentlichen Diskussionen betreffend Spitalstrategie kein einfaches Jahr, trotzdem ergaben sich auch im Berichtsjahr diverse Highlights.

In der Region verwurzelt

Die SR RWS erbringt mit rund 1500 Mitarbeitenden die medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung dieser Regionen und dem Fürstentum Liechtenstein. Sie betreibt dazu die Spitäler Altstätten, Grabs und Walenstadt, die als ein Unternehmen geführt werden. Derzeit wird die hochstehende Spitalversorgung der Region weiter ausgebaut, um nebst dem neusten medizinischen und technischen Stand auch eine moderne Infrastruktur anzubieten. Zudem tragen wir als einer der grössten Betriebe in der Region auch Verantwortung für die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. Deshalb bilden wir jährlich rund 350 Menschen in verschiedensten Berufen und auf unterschiedlichstem Bildungsniveau aus – von der Lehrstelle bis zur Facharztausbildung.

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Umzugsplanung für Neubau

In Grabs nähert sich die erste Bauphase dem Ende. Damit im Frühjahr 2020 der erste Teil des Umzugs stattfinden kann, erfolgten 2019 die Umzugsplanung und Prozessanpassungen. Im Zusammenhang mit dem Neubau ist auch das Hotelfach (HOFA)-Konzept zu sehen, welches im Neubau umgesetzt und mit dem die Betreuung der PatientInnen im Hotellerie-Bereich optimiert werden soll.

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Ambulant vor stationär - Veränderung zeigt sich in Zahlen

Seit 2019 gilt für sechs Gruppen von elektiven Eingriffen die schweizweite Regelung ambulant vor stationär. Bisherige Auswertungen in der SR RWS zeigen auf: Die Zahl der ambulanten Operationen hat sich im Berichtsjahr deutlich erhöht. Damit die SR RWS bestmöglich auf die Verschiebung aus dem stationären in den ambulanten Bereich vorbereitet war, wurden betriebliche und organisatorische Abläufe in den involvierten Kliniken überprüft, angepasst und optimiert, um den Anstieg an ambulanten Eingriffen bewältigen zu können. Ausserdem wurden Prozessabläufe visualisiert und Patienteninformationsblätter erstellt. Die Zahlen belegen die Auswirkungen: 2019 gab es einen Anstieg um 530 ambulante Eingriffe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die sich auf den Effekt ambulant vor stationär zurückführen lassen. Vor allem bei den Kniearthroskopien, den Leistenhernien und bei Untersuchungen bzw. Eingriffen am Gebärmutterhals oder an der Gebärmutter gab es die grössten Verschiebungen von stationär auf ambulant.

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SanaCert-Rezertifizierung: Alle acht Standards erhalten Bestnoten

Besser geht es fast nicht: Bei der SanaCERT-Rezertifizierung 2019 konnte die SR RWS in allen geprüften Bereichen die Höchstnote D erreichen. Zwei Tage lang überprüften die Auditoren acht Qualitätsstandards, darunter Infektionsprävention und Spitalhygiene, Schmerzbehandlung, Risikomanagement und sichere Medikation. Lobend hervorgehoben wurden u.a. die wachsenden Kooperationen und die enge Zusammenarbeit mit dem KSSG und den regionalen Netzwerken. Denn diese ermöglichen ein medizinisches Leistungsspektrum in der SR RWS, das über die Grundversorgung hinausgeht. Die Zertifizierung bescheinigt ausserdem, dass die SR RWS über eine sehr gut funktionierende Qualitätssicherung verfügt und diese zur weiteren Optimierung der Patientenversorgung ausbaut.

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Kardiologie SR RWS ausgebaut

Um die Kardiologie in der SR RWS weiter zukunftsfest zu machen, wurde sie im vergangenen Jahr aus den drei Kliniken für Innere Medizin herausgelöst. Die nun eigenständige horizontal über alle drei Standorte organisierte Fachorganisation zog einige Neuerungen nach sich. So erfolgte innerhalb der Kardiologie SR RWS im April 2019 der Ausbau der Untersuchungs- und Therapieräume im Spital Grabs. Parallel dazu ist die Kardiologie im Spital Altstätten personell erweitert worden.

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Grosse Veränderungen in der Informatik

Basierend auf einer Analyse der IT-Struktur und –Dienstleistungsqualität, die 2019 durchgeführt wurde, werden nun die Informatikdienstleistungen der SR RWS optimiert. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit SSC-IT (Service und Support Center KSSG). So können die Synergien aus dem Verbund optimal genutzt werden. Die Einführung der PMS-Module KVM und ePP in Walenstadt konnte im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. 2019 folgte die Ausrollung der beiden Module in Altstätten. 

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Spital Grabs erhält Auszeichnung

Mit dem Rhybrugg-Preis werden alle zwei Jahre Institutionen, Unternehmen und Personen ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit die Regionen Liechtenstein und Werdenberg verbinden. Gemäss Ivan Schurte, Präsident des Vereins Liechtenstein-Werdenberg, leistet das Spital Grabs einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftsstandort Liechtenstein-Werdenberg. Den Ausschlag für das Spital Grabs gab vor allem das «emotionale Wirken im Team» für die Menschen in beiden Regionen. Lobend hervorgehoben wurde der persönliche Eindruck, den der Vorstand beim Besuch im Spital Grabs gewonnen hat.


19 Lehrlinge Fachfrau/Fachmann Gesundheit, die ihre Lehrzeit in der SR RWS absolviert haben, schlossen 2019 ihre Ausbildung ab. Besonders gut schnitt dabei Teresa Maria Riegger (Foto) ab, die mit einer Gesamtnote von 5.6 Jahrgangsbeste im Kanton St. Gallen für den Abschluss Fachfrau Gesundheit war. Auch Sandra Egli (Gesamtnote 5.4 für den Abschluss Assistentin Gesundheit & Soziales) und Nadine Sulser (Gesamtnote 5.3 für den Abschluss Fachfrau Gesundheit) wurden für ihre hervorragenden Ergebnisse prämiert.

Eine tolle Leistung zeigte auch Martina Bösch, Lernende Fachfrau Gesundheit im Spital Grabs. Sie gewann im September 2019 die kantonale Vorausscheidung der Berufsmeisterschaft Fachfrau/-mann Gesundheit in St. Gallen. Die Lernende im dritten Lehrjahr setzte sich in einem anspruchsvollen Wettbewerb, der im Rahmen der Bildungsmesse in St. Gallen stattfand, gegen 15 Konkurrentinnen durch. Dadurch fährt die Nesslauerin 2020 zur Berufsmeisterschaft SwissSkills nach Bern.

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Organigramm Kennzahlen 2019
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